Warum das Programm „Blume der Hoffnung“?

  • Weil auch die Kinder bei Verarbeiteung ihrer Verluste fachkundige Hilfe benötigen
  • Weil es zu dieser Arbeit entsprechende Orte, Spiele und kreative Mittel notwendig sind
  • Weil man sogar im Kreise der Fachleute, die mit Kindern umgehen,die wichtigsten Kenntnisse weitergeben muss

Was ist das Programm „Blume der Hoffnung“?

Dieses Projekt, was im Rahmen von dem Verband „Napfogyatkozás“ verwirklicht wird, bietet in einem von dem schwierigsten und persönlichsten Thema Hilfe: bei Trauer von Kindern, die enge Familienmitglieder verloren haben. Aufgrund einer finnischen Methode wird in Gruppen für die berührten Kinder Hilfe geleistet, mit thematischen Übungen, mit viel Kreativität, und mit vielen Spielen. Neben den Kindern werden sogar die Eltern dabei unterstützt, sowie auch für die Fachleute, die sich mit den Familien beschäftigen, zum Beispiel in der Unterricht, in der Sozialsphere und in dem Gesundheitswesen. Für sie werden auch Sensibilisierungstraininge angehalten. Es ist sehr wichtig, dass sowohl die Familien, als auch die sie begleitende Fachleute diese Hilfe kostenlos in Anspruch nehmen können.

In vielen Ländern, so in auch in der ungarischen Gesellschaft wird das Thema des Todes sogar unter den Erwachsenen als Tabu behandelt. Die Kinder bleiben mit ihrer Trauer oft ganz alleine, da man in den Institutionen die Besonderheiten der Kindertrauer in den verschiedenen Lebensalter kaum kennt. Meistens wissen weder die Eltern, noch die verschiedene Fachleute nicht genau, wie sie die Kinder bei Verarbeitung ihrer Verluste helfen können.

Was passiert in einer Kindertrauergruppe?

Das Wesen der finnischen Methode ist, dass das trauernde Kind in diesen Gruppen unter gleichaltrigen Kindern mit ähnlichem Schicksal Hilfe bekommen kann, ihre Verluste verarbeiten zu können. Diese thematische Gruppensitzungen wiederholen sich wöchentlich, 8 mal, in geschlossenen Kreisen.

In der Gruppe das Kind:

  • betrifft sich mit anderen Kindern, die ähnlichen Verlust erlebt haben
  • kann ihre Erfahrungen mit anderen betroffenen Kindern teilen
  • erwirbt Kenntnisse über Tod und Trauer
  • bekommt viel Aufmerksamkeit in der Gruppe, wird „sichtbar“
  • kann teilen mit anderen seine Einsamkeit und Zugeknöpftheit, die von der Trauer stammen
  • findet die entsprechende Wörter, um seine Gefühle auszudrücken und diese handeln zu können
  • spielt und benutzt seine Phantasie, Kreativität
  • wird ermutigt, um eine neue Beziehungsweise zu seinem verlorenen Familienmiglied bekommen zu können
  • wird geholfen dabei, um seine versteckte Energie finden zu können, und die positive Seite des Lebens zu merken, wodurch seine Selbstachtung und seine Selbstverwertung wieder stark und sicher wird

Warum die Elterngruppe wichtig ist?

Die Eltern, die ihre Kinder zu ein solcher Trauergruppe verbringen, trauern sie sich selbst, und daneben, dass sie ihre eigene Schmerzen auch überwinden möchten, möchten ihren Kindern gut helfen. Ein verwitweter Elternteil betrifft sich auch viele Schwierigkeiten, und so kann eine gute Gemeinschaft auch für sie sehr anhaltend und wichtig sein. Hier helfen sich die Eltern gegenseitig, indem sie ihre Erfahrungen teilen, mit grosser Liebe akzeptieren und anhören einander, Wichtiges Ziel ist auch mit der Organisierung dieser Gruppen, solche Bekanntschaften, Freundschaften zu fördern, welche nach dem Schluss auch in Kontakt bleiben, und einander unterstützen können.

Wie wird es den Fachleuten geholfen?

Im Rahmen der für sie organisierte Werktage bekommen die Teilnehmer über die Besonderheiten und Bedeutung der Unterstützung von trauernden Kindern ein umfassendes Wissen, welches auch in den Alltagen gut anzuwenden wird.

Das Programm dieses Tages:

  • Eigenschaften und Altersmerkmale der Trauer- und Verlustverarbeitung der Kindes
  • Anzeichen und Folgen von unverarbeiteten Verlusten, Substanzgebrauchsrisiken
  • Unterstützende Kommunikation mit dem betroffenen Kind und seiner Umgebung
  • Die Rolle der Community bei der Verlustbearbeitung, Verhinderung von Ausgrenzung
  • Mangel und Möglichkeiten von Riten

Dieser Berufstag wird für alle, sich mit Kindern und mit Familien, auf dem Gebiet von Unterricht, Sozialgebiet und Gesundheitswesen beschäftigende Fachleute empfohlen, die ihre Kliente, ihre Schüler bei ihren Verlusten (Todesfall, Scheidung, Krankheit) wirksam unterstützen möchten.

Interessiert dich das programm „Blume der hoffnung“ weiter?

Erfahre mehr über sie!

Das Program „Blume der Hoffnung“ ist von Budapest gestartet, wo – dankbar Ausschreibungen und Spendenaktionen – schon seit 5 Jahren mehrere Gruppen angehalten wurden, wobei schon mehr als 70 Familien teilgenommen konnte. Es wird regelmässig den Familien, die schon in Gruppen gearbeitet haben, auch Folgetreffen organisiert, um die Kontakte zwischen ihnen verstärken zu können. Seit drei Jahren wurde ausgearbeitet und schon mehrmals abgehalten eine Bildung für Gruppenführer, die schon von fast 30 Fachleuten aus den verschiedenen Siedlungen des Landes absolviert wurde. Also das weitere Ziel, dass es im ganzen Lande immer mehr Möglichkeit für Kindertrauergruppen bestehen wird, ist ganz schön im Laufe. Im Rahmen der Berufstage möchte das Programm auch im Weiteren für diejenige Fachleute, Gemeinschaften helfen, in dem die Gründer das nötige Grundwissen für alle gerne übergeben.

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