Praktizierende Mutter, Großmutter und die Leiterin des „Schmetterling Entwicklungen“ Verbandes.

Als Stadtkind hat sie den Sommer immer im naheliegenden Dorf bei ihren Großeltern verbracht, wo sie bei allen möglichen Sachen mitgeholfen hat. Dadurch hat sie bestimmte Dinge als selbstverständlich angesehen, die ihren Freundinnen in der Stadt fremd waren. Ihre Großeltern hatten damals auch einen Komposthügel, den sie als Abfallhügel bezeichneten, obwohl dieser nur aus dem Gemüsemüll aus der Küche bestand. Die dreckigen Klamotten konnte man nur mit selbstgemacher Seife waschen und auch damals haben sich die schwangeren Frauen gegenseitig unterstützt, indem sie Babyklamotten ausgetauscht haben, als ein neues Kind geboren wurde. Diese und auch andere Sachen, wie zum Beispiel das Brotbacken, Socken stopfen, Tomaten anbauen, kochen oder selbst gemachte Geschenke basteln, hat sie unbemerkt gelernt. Jetzt versucht sie, ihr Wissen anderen weiterzugeben. Als Leiterin der „Schmetterling Entwicklungen“ Verband ist ihr Ziel benachteiligten Menschen Techniken beizubringen, die den chemikalienfreien Gemüseanbau ermöglichen. Dieses Gemüse steht ihnen dann wohlerhalten auch in den kalten Wintermonaten zur Verfügung.

„Ich bemühe mich ihnen ein Wissen zu geben, mit dem sie in der Lage sind, sich selbst, aber auch den Menschen in ihrer Umgebung, helfen zu können. In den Landesbezirken Borsod-Abaúj-Zemplén und Szabolcs-Szatmár-Bereg waren unsere Schmetterlinge schon sehr aktiv und wir hoffen, dass sich diese guten Beispiele in Zukunft auch im Rest der Bezirke verbreiten.“