Ethnograph, Suchtberater, Trauerbegleiter, Schöpfer-Entwickler Märchentherapist „Metamorphose” , Familienberater-Kandidat

Sie hat schon von ihrer Kindheit viele Erlebnisse mit Verlusten, da sie hat ziemlich viel Zeit mit ihrer Oma verbracht, und hat sie öfters zum Besuch von kranken Bekannten, und sogar zu Beerdigungen begleitet. So war es für sie als Kleinkind kein Tabuthema, sondern eine selbstverständliche Sache, dass Verlust und Trauer natürlicher Teil des Menschenlebens ist.

Original hat sie als Ethnograph gearbeitet. Sie hat als Volkstänzerin angefangen, und danach die ungarische Volkskultur geforscht, und erst nach einem grossen eigenen Verlust hat sie zu dem helfenden Beruf angewandt, wo sie sich seit langsam 20 Jahren mit Süchtigen und ihren Verwandten beschäftigt. Als sie Schicksale ihrer Klienten auf diesem Gebiet kennengelernt hat, wurde es für sie klar, wie trostlos die Umgebung ist, wo diese Menschen herkommen. Als Etnograph hat sie festgestellt, was für ein starker Mangel an der traditonellen Kultur, hauptsächlich bei der Verarbeitung der Verluste besteht, und dies alles kann auch die Süchte verstärken.

Deshalb hat sie vor 8 Jahren die Bildung für Trauergruppenleiter absolviert, und seitdem benützt und erweitert sie ihr Wissen in jeder ihrer Tätigkeit, in Individuellen- und Familienkonsultationen, sowie in Verlust verarbeitenden Gruppen.

Als ihre Freundin mit 4 Kindern verwitwet worden ist, hat sie sich zum Thema von Trauer bei Kindern gewandt. Durch ihr Schicksal hat sie von der Nähe alle Schwierigkeiten mitbegleitet, auch während der Krankheit, und später als die Kinder ihren Vater verloren haben. So hat sie auch die Möglichkeit gesucht, bei diesem ganzen Prozess helfen zu können. In dieser Zeit hat sie sich an einer Konferenz im Thema Kindertrauer mit der Information getroffen, dass es eine gut ausgearbeitete finnische Methode existiert, um die Anhaltung von Gruppen für trauernde Kinder. Sie hat mit Kolleginnen, Éva Bereczky-Albert und Veronika Borbély kooperiert, sie haben für Ausschreibungresourcen gesucht, und so konnten sie im Jahre 2015 in Ungarn die ersten Gruppen für verwaiste Familien halten, und das tun sie auch seitdem regelmässig. Dann hatten sie ihre Tätigkeit erweitert, weil sie meinten, dass solche Gruppen nicht nur in Budapest, sondern auch in dem ganzen Land benötigt sind. Sie haben eine Ausbildung im Theme Trauer bei Kindern entwickelt, diese Kurse laufen mit Hilfe der Napfogyatkozás Vereinigung auch seitdem. Eine Spendenaktion läuft sich auch jetzt für das Reményvirág Programm, in deren Rahmen sind auch weitere Gruppen zu organisieren, beziehungsweise so ist es möglich, auch für frühere Gruppen neue Treffen zu gestalten, um für sie eine verstärkende Gemeinschaft zu versichern. Das Programm „Reményvirág“ ist wichtiges Element für verschiedene Fachleute, die sich mit Kindern beschäftigen, wo sie über Kindertrauer und über die Hilfsmöglichkeiten unterrichtet werden. Dieser Arbeit zu verdanken, findet man im ganzen Land immer mehrere Experten, die solche Gruppen halten können, und Kinder in ihren Verlusten mit entsprechendem Wissen begleiten können.

Etnograph bleibt immer Etnograph, also auch bei der Trauerbegleitung kombiniert das alte, traditionelle Wissen mit den psychologischen Methoden der modernen Zeit.

Ihr Motto ist von dem ungarischen Dichter, Weöres Sándor „Wer zu der Quelle geht, nimmt ihren Strauss immer von gleichen Blumen.”